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Datenmigration leicht gemacht

Datenmigration - in 6 Schritten zum Erfolg!

30. Juni 2022 |  Allgeier inovar

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Sie haben sich für ein ERP-System entschieden oder stehen kurz davor, eine neue Lösung einzuführen? Eine Bedingung für so eine Einführung ist, dass die Stammdaten und andere grundlegende Daten nach dem Wechsel wieder zur Verfügung stehen. Das erfordert eine saubere Datenmigration, also die Übertragung von Daten aus einem vorhandenen in ein neues System. Zur Herausforderung wird die Migration durch die Vielzahl an unterschiedlichen Daten mit verschiedenen Eigenschaften und Quellen/Herkunft.

Gerade Bewegungsdaten wie beispielsweise Bestelleingänge oder Lagerbestände ändern sich ständig und haben, wie auch die Stammdaten, eine sehr hohe Relevanz für den Unternehmenserfolg. Umso wichtiger ist es, dass die Datenmigration gut vorbereitet, sauber durchgeführt und im Nachgang ordnungsgemäß getestet wird. Weder die Qualität noch die Sicherheit der Datenbestände darf beeinträchtigt werden. 

Es haben sich die sechs folgenden Phasen für eine erfolgreiche Datenmigration bewährt:

  1. Erstellung eines Migrationskonzeptes 

  2. Vorbereitung der Daten 

  3. Mapping 

  4. Import 

  5. Absicherung/Backup 

  6. Test der Migration 

Eine gute Konzeptionierung umfasst nicht nur die Ziele einer Migration, sie definiert auch die Methoden, wie diese erreicht werden können. Im Zuge der Planung sollte zuallererst ein Ansprechpartner definiert werden. Dieser besitzt einen Gesamtüberblick über die Daten und das Zielsystem sowie genügend Zeit und Kompetenz, um das Projekt „Datenmigration“ erfolgreich durchzuführen. Alle Schritte der Migration sollten geprüft und dokumentiert werden. Wenn in erster Instanz eine Testübernahme stattfindet, sollten die gemachten Schritte vernünftig dokumentiert werden, um zu prüfen, ob die Datenübernahme passt oder die Daten noch angereichert werden müssen.

Je besser das Migrationskonzept, desto mehr Fehler und daraus resultierende Kosten und Zeitaufwand können vermieden werden.


Relevante Daten identifizieren 

Die Vorbereitung der Daten bestimmt die zweite Phase. Es muss festgelegt werden, welche Daten migriert werden sollen. Hier kommen zuerst die Stammdaten ins Spiel. Die Stammdaten bestehen aus den drei großen Eckpfeilern – Kunden, Lieferanten und Artikel. Bei den Kunden kommen Informationen wie Bankverbindungen (u.a. SEPA-Informationen), Lieferanschriften oder auch die Ansprechpartner zusammen. Lieferanten haben zusätzlich unterschiedliche Adressen für Auslieferungslager. Für die Artikelanlage kommen zusätzliche Informationen wie EAN, Preise, Warengruppen und Sonderpreise hinzu.  

Räumen Sie auf! 

Bei diesem Schritt bietet sich die Möglichkeit Daten zu verändern bzw. zu bereinigen. Denn je höher die Qualität der Daten ist, desto reibungsloser verläuft die Migration. Also beispielweise kann jetzt auf einen anderen Warengruppenschlüssel umgebaut werden, sofern  noch alte und lang gewachsene Warenbäume vorliegen. Weiterhin können die Daten optimiert und bereinigt werden, Dubletten geprüft und zusätzliche Informationen angereichert werden. 

Beim Mapping, also der Phase 3, kommt es auf die Erarbeitung von Migrationsrichtlinien an, um am Ende der Migration eine Automatisierung zu bekommen und man möglichst wenig händisch nacharbeiten muss. Wichtig ist, dass die Daten und Prozesse immer wieder gegengeprüft werden. Landen die Daten an der richtigen Stelle oder muss noch mal korrigiert werden?

In der Phase 4 werden die Daten nun sauber migriert. Das heißt, dass die Daten zuerst in ein Testsystem gespielt werden. Wichtig: die formulierten Migrationsrichtlinien kommen in diesem Schritt zur Anwendung. Weiterhin müssen die Importzeiten geprüft werden, das heißt, diese müssen so gering wie möglich gehalten werden, damit das Alltagsgeschäft nicht beeinträchtigt wird.  Während des gesamten Migrationsprozesses muss der Schutz vor Datenverlust gewährleistet sein und dieser Prozess muss ständig und konsequent überprüft werden. 

Testen testen testen

In der letzten Phase geht es darum die Ergebnisse stichprobenartig zu überprüfen und zu testen.  


Das Zusammenspiel der sechs Phasen und einem kompetenten Partner an der Seite, der auf jahrelange Erfahrung durch verschiedene Übernahmen, individuelle Betreuung sowie IT- und Branchenkenntnis setzt, erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Datenmigration enorm. In unserem aktuellen Webcast erklärt Ihnen unser Kollege Torben Komm sehr ausführlich, was Sie für eine erfolgreiche Datenmigration alles beachten sollten. Viel Spaß beim Reinhören!

 
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Hier finden Sie weitere Informationen:
 

Webcast zur erfolgreichen Datenmigration

Überblick: Datenmigration – die 10 größten Fehlerquellen

Informationen zu den ERP-Lösungen von Allgeier inovar

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