Erneuerbare Energien: Warum "Grüner Strom" nicht nur ein Modewort sein darf
04. März 2022 | Allgeier inovar

National wird ein neuer Kurs aufgenommen, der die Aufnahme von neuen Energieparks unkomplizierter ermöglicht und so die Weichen für eine grüne Zukunft stellt. Wir sprachen mit Rolf Richter, unserem Experten für die Erneuerbaren Energien, zu der aktuellen Entwicklung von Windenergie und dem Ausbau der entsprechenden Parks.
Lange stand sich der Verwaltungsapparat Deutschland selbst im Weg, wenn es um den schnellen und unkomplizierten Ausbau der Erneuerbaren Energien ging. Das soll sich nun ändern. Was genau ist national geplant, um das gesamte Potential dieser Branche zu nutzen?
Jetzt müssen kurzfristig die restriktiven Auflagen abgebaut werden, der Ausbaudeckel aufgehoben, Neubau und Repowering genehmigungsrechtlich erleichtert und insbesondere auch ausreichend Flächen ausgewiesen werden. Grüner Strom darf nicht nur ein Modewort sein, sondern muss nachweislich durch viele neue Wind- und Solarparks auch produziert werden.
Es gibt bereits Projekte, die aktiv Bürgerinnen und Bürger mit einbeziehen. Wie sinnvoll ist es, künftig verstärkt auf deren Beteiligung zu setzen?
Mit der Beteiligung und dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger lässt sich ein Windpark erfolgreich umsetzen. Durch das Interesse an so einem Projekt teilhaben zu können, wird die Akzeptanz für das Projekt Energiewende nachhaltig gesteigert. Der BWE-Aktionsplan zeigt beispielsweise, wie Bürgerinnen und Bürger von der Windenergie profitieren und aktiv an ihrem Ausbau teilhaben können. Kurz, sie sind der Schlüssel zum Erfolg.
Auf wieviel Jahre wird so ein Windpark entwickelt und geplant? Wie stellen wir uns eine Betriebsführung vor?
Die übliche Betriebszeit einer Windkraftanlage beträgt 20 Jahre. Voran geht eine zurzeit mindestens 5-jährige Phase der Planung, Projektierung und dem Bau mit abschließender Inbetriebnahme. Sowohl für die Zeit der Projektierung wie für die der anschließenden Betriebsführung ist die Unterstützung durch eine branchenspezifische ERP-Lösung mehr als sinnvoll.
Die Betriebsführung übernimmt die gesamte Verwaltung und Abrechnungen der Energieparks sowie die Kommunikation und Verhandlung mit Herstellern und Service- und Wartungsunternehmen – ebenso mit Behörden und Versicherern und nicht zuletzt mit den Eigentümern. Zusätzlich fällt die Koordination der Wartung und Reparaturen, die Fernüberwachung sowie regelmäßige Begehungen der Windenergieanlagen in den Aufgabenbereich der Betriebsführung.

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